Montag, 21. September 2015

Wie ich den Lilien den Aufstieg sicherte

Alle Fußballer sind abergläubisch. Glücksbart, Glücksshirt, Stoßgebet oder morgendlicher Lauf zum nächsten Flughafen. Jeder Spieler oder Trainer hat etwas und bei mir ist auffällig, dass die 98er nicht mehr verlieren, wenn ich am gleichen Tag laufe. Die Möglichkeit, dass sie oft gewinnen und ich an den gleichen Tagen laufe besteht eigentlich nicht. Dazu gehe ich zu lange hin.

Das entscheidende Spiel gegen St. Pauli am 24.05.15 stand an und wir waren auf Familienbesuch in Duisburg. Diesmal nicht in der Stadtmitte sondern schön ländlich gelegen.

Die ersten drei oder vier Läufe über 20 km hatte ich absolviert und in Duisburg eine schöne Strecke rausgesucht. Vom Hotel zum Moerser Schloß, nördlich bis zum See und wieder zurück. Es hat hervorragend geklappt und am Ende standen 22,23 km an und eine Zeit von 2:18:57. Zum damaligen Zeitpunkt ziemlich gut.

Dementsprechend gewann Darmstadt 1:0 nach einer Standardaktion von Tobias Kempe und stieg in die 1. Bundesliga auf. Herzlichen Glückwunsch von mir und ob ein Zusammenhang zwischen Laufen und Fußball besteht finden wir nächste Saison heraus.

Sonntag, 5. April 2015

Ein Tag Intensivtraining

Tja, spät aus Indien zurück gekommen und aufgrund des Sturmes länger geflogen als erwartet. Ich dachte mir ich erscheine Dienstag später auf der Arbeit. Morgens Krafttraining und Laufen, abends Fußball.

31. März 10 km in 1 Stunde
31. März 1,5 Stunden Fußball

Gesamtleistung im März 102,9 Kilometer!

Woche 16 in Indien

Die Woche steht ganz klar im Zeichen der lange geplanten Indienreise. Im vorhinein habe ich mir mehrere Läufe auf dem Hotellaufband erhofft. Wie üblich hat die Arbeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der einzige Lauf war dafür umso merkwürdiger. Das Hotel ist nagelneu und die anderen Laufbänder wurden von einer Gruppe Techniker mit Werkzeug und Voltmeter bearbeitet. Irgendwie fühlte ich mich nicht sicher, obwohl ich vermutlich der erste Benutzer war.
Nach einen ganzen Tag im Flugzeug und dem üblichen Indienklima lief zudem der Schweiß von der ersten Minute an in Strömen. Es spritzte in alle Richtungen und den Halbkreis Schweiß wollte ich gerne wegwischen. Es erschien ein kleiner Inder, der das übernahm. Irgendwie ist es gruselig, der arme Kerl wiegt die Hälfte der fetten Weißen, denen er hinterherwischt. Dafür sind die Sportbekleidung und Pulsmesser vermutlich teurer als sein Monatsgehalt. Das gibt schon zu denken.

24. März 1,5 Stunden Fußball
27. März 10 km in 1 Stunde

Der Puls, der Puls


Die Entscheidung ist gefallen. Tagelang habe ich verglichen um einen Pulsmesser zu finden.

Der Runtastic Brustgurt war aufgrund des hohen Preises im Vergleich zu den Uhren schnell vom Tisch. Außerdem habe ich nicht nur positive Kommentare zur Verbindung gefunden.

Bei den Uhren viel die Wahl recht schnell auf Polar, nachdem ich mir die Polar RCX 5 von einem Arbeitskollegen angeschaut habe. Die Uhr überzeugt echt und ist lange wohl das Aushängeschild gewesen. Auch im Internet durchweg gute Bewertungen. Die Vergleichsfunktion der Homepage lies als Alternative noch die V800 zu, die mir vom Aussehen her sogar besser gefiel. Natürlich ist das kein Kriterium, aber GPS ist auch schon integriert. Dafür hat sie keine Batterie, sondern einen Akku. Ist sie den Mehrpreis wert? Ich habe bestimmt zwei Tage verglichen und die Entscheidung viel sofort als ich die Uhren auf Amazon sah. Vermutlich kommt bald ein Nachfolger Modell, da der Preis der V800 so weit gesenkt wurde, dass sie das Gleiche wie die RCX 5 kostet. Der Preis auf der Polarseite war etwa 50% höher.

Die Uhr kam sogar nach zwei Tagen schon an. Die Einstellungen sind leicht vorzunehmen, aber Firmwareupgrade, Software installieren und Uhr laden haben schon das Maximum an freier Zeit beansprucht. Ausführliche Tests und weitere Benutzung müssen nachgeholt werden.



Freitag, 27. März 2015

Woche 15

Viel Ausdauer beim Fußball, aber kaum Schnellkraft. Zwei Superläufe, der in Duisburg hat einen eigenen Post bekommen.

18. März 1,5 Stunden Fußball
20. März 11 km in 1 Stunde
22. März 15 km in 1,5 Stunden

Ein guter Lauf...

Bisher waren meine Läufe unspektakulär. Es gibt nichts zu erzählen, außer welche Folge Big Bang Theory oder Mike & Molly lief. Nur die Zeiten werden ja langsam auch langweilig. Aber jetzt gibt es etwas Neues: Ich habe Auswärts trainiert, im schönen Duisburg, Charme der 80er und eben so alte Laufbänder. Sehen etwas komisch aus und lassen sich auch nicht schön bedienen, aber die Dinger hören erst nach 100 Minuten auf. 15 Kilometer in 1,5 Stunden. Man bin ich Stolz. Habe mir auch keinen Zug geholt, was vermutlich die größere Leistung war. TV gab es nicht und es wurde etwas langweilig, dafür Diätshakes. Vorhängeschlösser in der Umkleide habe ich im Übrigen auch schon lange nicht mehr gesehen, aber ich bekam eines gegen meinen Hotelschlüssel.

Die einzige Frage, die mich bis heute quält: Wie kann man ein Einkaufszentrum Averdunk nennen und bin ich der einzige der es komisch findet? Im Spaß sagte ich, dass es vermutlich der zweite berühmte Duisburger neben Mercator ist und siehe da, was ich eben gefunden habe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Averdunk

Sonntag, 15. März 2015

Marathonvorbereitung: Überlegungen zum Puls

Wieder wurde ein kleines Ziel erreicht. Die 50 Euro habe ich wieder zurück, 10 km/h ist mittlerweile die Geschwindigkeit, die ich auf dem Laufband ohne Probleme laufe und das Wetter wird besser. Zeit sich mit der weiteren Vorgehensweise zu beschäftigen und großes Augenvermerk auf den Puls zu legen.


Laut verschiedenen Quellen sollte man Dauerläufe und auch den Marathon mit 75 % bis 80 % des Maximalpulses starten oder bei einer Geschwindigkeit, bei der man sich noch unterhalten kann. Da stellen sich viele Fragen:


Wie hoch ist der Maximalpuls bei mir?
An dieser Stelle war der Besuch des Fitness Studios recht hilfreich. Bei dem ersten Termin wurde der Maximalpuls auf dem Fahrrad bestimmt und liegt angeblich bei 185, aber kann ich der Messung trauen? Das Laufband hat Sensoren und ich sah die 185 jedes Mal, wenn ich an meine Grenzen ging. Diese hat sich auf 11 km/h erhöht, die ich aber nur erholt erreiche. Bei meinen 10 km/h lag der Puls bei 172 - 174 und somit immer noch etwas hoch. Noch will ich mich ja verbessern und keinen Marathon laufen, also okay.
Zusätzlich bin ich theoretisch an die Sache gegangen und habe Formeln im Internet gefunden:


Lange war die Formel: 220 - Lebensalter in Jahren = 185
Später wurde sie aktualisiert: 208 - (Lebensalter x 0,7) = 183,5
Mit Körpergewicht: 214 - (0,5 x Lebensalter) - 0,11 x Körpergewicht) = 185,83


Ich denke, ich bleibe auf dem Laufband bis es wärmer wird und versuche meine Werte zu verbessern, also auch im hohen Pulsbereich zu trainieren. Ich gehe jetzt von einem Maximalpuls 185 aus und einen Puls von 138 bis 148 für den ersten langen Lauf draußen.


Vertraue ich auf einen Pulsmesser?
Ich werde es versuchen. Mein Alter ist seit Jahren schon verschollen und eine Neuanschaffung würde anstehen, aber auf diesem Weg könnte ich vergleichen ob mein Gefühl und der Messwert übereinstimmen. Er muss ja nicht jedes Mal dabei sein.


Wenn ja, welcher Pulsmesser ist geeignet?
Das wird die Hausaufgabe für die nächsten Wochen und einer eigener Blockeintrag. Im Moment habe ich Runtastic ohne Brustgurt und einen Fitbit Schrittzähler. Die meisten Bekannten setzen auf Polaruhren.

Woche 14

Fußball war gut. Hatte lange nicht gespielt und schön die aufkommende Krankheit dabei rausgeschwitzt. Den Urlaubstag habe ich genutzt um etwas mehr Distanz im niedrigeren Pulsbreich zu laufen.

10. März 1,5 Stunden Fußball
13. März 15 km in 1,5 Stunden
15. März 10 km in 1 Stunde

Es ist geschafft...

Juhu, 50 Euro Motivationsprämie gibt es vom Fitness Studio zurück. Ein Grund zum freuen.

Dienstag, 10. März 2015

Das Youtube Video bekommt einen eigenen Post


Und noch das Fundstück der Woche

Sehr netter Bericht aus dem Runtastic Blog. Ich glaube jedes Wort und bin gespannt wie es wird.

http://blog.runtastic.com/de/sport-fitness/die-7-phasen-des-marathons/

Woche 13

Immer noch im Leistungsvergleich mit Mario habe ich stark motiviert die 11 km geknackt. Es war sogar recht einfach. Ich bin aber noch nicht auf dem Niveau es drei mal in einer Woche abzurufen. Am Wochenende waren die (nicht ganz) zwei Stunden Fahrrad und das Krafttraining im Fitness Studio sogar zuviel um nennenswert zu laufen. Die Lilien haben trotzdem nicht verloren und die Woche begleitet mich ein angenehmer Muskelkater in den Brustmuskeln, die leider mit dem Bauch zusammen schrumpften. Außerdem: Nur noch ein Besuch im Fitness Studio und die Motivationsprämie winkt.
Nächste Woche werde ich mal wieder Fußballspielen statt Laufen. Donnerstag und Freitag locken Urlaub und viel Zeit um etwas zu machen.

04. März 11 km in 1 Stunde
06. März 10,5 km in 1 Stunde
08. März circa 25 km Fahrrad, Rücken-, Bauch- und Brustmuskeln, Sauna und Schwimmen

Woche 12

Das Training wird wieder regelmäßiger und Mario hat mit seinen Angeberläufen dafür gesorgt, dass ich etwas zulegen musste. In dem Alter war das bei mir auch anders...

24. Februar 10,4 km in 1 Stunde
27. Februar 10,6 km in 1 Stunde
02. März 10,4 km in 1 Stunde (9,47 Meilen)

Gesamtleistung für Februar 51,3 Kilometer durch

Mittwoch, 4. März 2015

Selbstvermessung!

Der letzte Selbstcheck ist beinah zwei Monate her und die letzten Wochen passierte gewichtsmäßig gar nichts mehr. Trotzdem ist mal wieder Zeit, da eine schöne Überraschung dabei war.

Das Gewicht kommt mittlerweile darauf an, ob vor oder nach dem Training: 96,X - 98,X kg (-4 kg)

Abmaße:
Waden 39 cm
Oberschenkel 68 cm
Bauch 107 cm (-6 cm!!!)
Brust 106 cm
Oberarme 33 cm

Vermutlich wurden mehr Muskeln abgebaut als ich wollte, aber der Bauch ist der Wahnsinn.

Woche 11, Ende Februar

Das Training wird wieder regelmäßiger und Mario hat mit seinen Angeberläufen dafür gesorgt, dass ich etwas zulegen musste. In dem Alter war das bei mir auch anders...

24. Februar 10,4 km in 1 Stunde
27. Februar 10,6 km in 1 Stunde
02. März 10,4 km in 1 Stunde (9,47 Meilen)

Gesamtleistung für Februar 51,3 Kilometer durch Krankheit.

Sonntag, 22. Februar 2015

Woche 10, die Krankheit ist überstanden

Das Comeback nach der Krankheit und es lief gar nicht schlecht, trotz gelegentlichem Gerotze und Gehuste auf dem Laufband. Ich hoffe im ruhigen Fitness Studio stört es niemanden. Ich höre es dank Kopfhörer ja nicht.

17. Februar 10,0 km in 1 Stunde
20. Februar 10,0 km in 1 Stunde
22. Februar 10,3 km in 1 Stunde

Dienstag, 17. Februar 2015

Es kam, wie es kommen mußte...

Tja, ich war guten Mutes einen Winter ohne Krankheit durchzustehen, erfolglos. Freitags genau zum Feierabend ging es los. Fiebrige Nächte, Husten, Kopfschmerzen, vermutlich ein Geschenk aus dem Kindergarten. An Sport war nicht zu denken. Somit habe ich nicht nur das Andreas-Gompf-Gedächtnis Turnier verpaßt, sonder auch zwei Wochen Training versäumt. Ich bin ganz tapfer nach Johannesburg geflogen und habe zwei Lilienspiele gesehen in der Zeit, aber täglich fühlte ich mich als würden die wenigen antrainierten Muskeln schwinden. Positiv zu erwähnen wäre allein das Gewicht, dass aufgrund Appetitlosigkeit gleich niedrig blieb. Das Ziel die 50 Euro Motivationshilfe vom Fitness Studio zurück zu bekommen ist noch locker greifbar, aber es sollte nichts mehr dazwischen kommen.

Woche 7

Ich reiche mal die letzte Januar Woche nach. Donnerstags ist das Training ausgefallen, da ich mit Töchterchen alleine war. Aber ich bin stolz wie Oskar.

25. Januar 10,3 km in 1 Stunde
27. Januar 10,3 km in 1 Stunde

Gesamtleistung für Januar 84,1 Kilometer!

Samstag, 24. Januar 2015

Die Anmeldung

Sooo, die Anmeldung ist raus. Im Dezember wären es 10 Euro weniger gewesen und es gibt überhaupt keinen logischen Grund es jetzt zu tun. Es fühlt sich aber gut an und die nächsten Tage wird eine Lastschrift vom Konto eingezogen. T-Shirt habe ich natürlich auch genommen.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Blogeinstellungen

Kleines Update des Blogs: Leistungsdaten werden jetzt zur einfacheren Übersicht in Grün angezeigt. Gewicht und Maße in Gelb.

Woche 6

Das Ziel war immer noch aus dem Leistungsloch der vorherigen Wochen herauszukommen und stufenweise die Laufzeit von 10,2 km/h zu verlängern. Dank einem viel zu kurzen Grottenkick und etwas Kampfgeist war auch genug Kraft da. Hüftmuskelschmerzen sind weg. Ich verbuche die Woche als Erfolg.
 
17. Januar 7,65 km in 45 Minuten
20. Januar 1,5 Stunden Fußball, aber leider höchstens 30 - 40 Minuten effektiv was gemacht
22. Januar 10,2 km in 1 Stunde
 
Crunches, Liegestütze, Kurzhanteltraining zu Hause.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Woche 5

Die Beine waren nach der anstrengenden Woche mit Fußball und mehrmals 10 km sehr schwer und ich hatte leichte Schmerzen. Da ich etwas Freizeit von der Familie geschenkt bekam, habe ich Anfang der Woche etwas Kraftraining einbauen wollen und habe den Oberkörper in Form gebracht. Auf dem Laufband gab es die Quittung. Bin zwar mit der neuen Zielgeschwindigkeit von 10,2 km/h gelaufen, aber nach 30 Minuten war Schluß. Dafür nutzte ich die Zeit für Regeneration. Auslaufen, Sauna, Schwimmen. Beim Fußball lief es dadurch besser (ein absolutes Traumtor) und nochmal immerhin 40 Minuten mit 10,2 auf dem Laufband.
Leide übrigens die ganze Woche schon Hunger. Einmal habe ich mich mit Fastfood belohnt, sonst habe ich es aber gut im Griff.
 
11. Januar 5,1 km in 30 Minuten und 3,7 km in 30 Minuten
13. Januar 1,5 Stunden Fußball
15. Januar 6,8 km in 40 Minuten
 
Dazu etwas Planking und Liegestütze zu Hause.

Samstag, 10. Januar 2015

Zwischenfazit



Heute ist Trainingsfreier Tag. Zeit zum Bloggen und alles etwas aufzuarbeiten. Trainingszeiten bleiben jetzt Dienstag Fußball plus 2 Laufbandeinheiten zwischen Donnerstag und Sonntag bis ich die 50 Euro des Fitness Studios zurück bekomme. Ab März geht es dann nach draußen und es wird dann gezielt für den Marathon eine Trainingsplan erstellt. Die Ernährung muss ich früher angehen, auch wenn das Gewicht wieder gesunken ist.

Gewicht: 102,5 kg

Abmaße:
Waden 40 cm
Oberschenkel 70 cm
Bauch 113 cm
Brust 111 cm
Oberarme 33 cm

Der Anfang vom Ende?

6. Januar 1,5 Stunden Fußball
8. Januar 10 km in 1 Stunde


Bei beiden Aktivitäten sind die Beine schwer, aber es ist nicht kritisch. Ich muss mich halt etwas quälen und beim Fußball mache ich sonst eine bessere Figur. Das auf dem Laufband jemand neben mir steht, der mit 12 km/h läuft und zwischendrin noch stärker beschleunigt, motiviert auch nicht unbedingt.

Woche 4


4. Januar 10 km in 1 Stunde

Die Leistung bleibt konstant. Muss am Anfang immer kurz 10,1 km/h laufen um die Zeit auszugleichen, die das Laufband zum Beschleunigen braucht. Etwas schwer werden die Beine.

Woche 3

Das neue Jahr. Puh, trotz Sylvesteressen und einem Tag extra Pause keine weiter Gewichtszunahme. Meine Waden sehen aus wie Baumstämme und nach dem Training gibt es meist einen kleinen Proteinshake.

Ich belohne mich selbst mit einer tollen Zeit und tollem TV-Programm auf dem Laufband, u.a. Harry Potter und Pro7 Serien. Habe ich mein Ziel schon erreicht? Bei Louisiana schaffe ich abends nur einen halben Burger. Der Hunger bleibt öfters mal aus.

2. Januar 10 km in 1 Stunde

Der Weihnachtshorror

Ich fühle mich sehr fit zwischen den Jahren und finde ich sehe schlanker aus. Komischerweise zeigt die Waage 2 kg mehr an. An Weihnachten kann das nicht liegen. Nur an zwei Tagen haben wir viel gegessen, sonst normal. Muskelmasse? Trotzdem nicht sehr motivierend.

Woche 2

Weihnachte, der Albtraum!

Zweitages Rhythmus wegen Geschenkbesorgungen und Futtergelage nicht eingehalten. Es geht erst am 2. Feiertag weiter, dafür mit weiteren Geschwindigkeitssteigerungen. Habe ich zu tief angesetzt? Nach dem Training haben sich Ausfallschritte und Dehnen der Beine und des Oberkörpers bewährt.

26. Dezember 9,3 km in 1 Stunde
28. Dezember 9,4 km in 1 Stunde
30. Dezember 9,5 km in 1 Stunde


Insgesamt zeigt mir Runtastic für den Dezember 63,4 Kilometer an!

Woche 1

18. Dezember 9 km in 1 Stunde
20. Dezember 9,1 km in 1 Stunde


Regelmäßiges Training dank Abwesenheit von Frau und Kind und langsame Steigerung der Distanz. Lernte schon die Laufbänder mit dem besten Fernsehprogramm und der zuverlässigsten Technik kennen.

Der Start

Der 16. Dezember ist der erste, richtige Trainingstag im Fitness Studio und ich habe gleich ein Termin mit dem Fitnesstrainer. Zeit für Checkup und zur Selbstreflexion also. Ziele bräuchte ich auch.

Gewicht:
Schwer war ich schon immer. Im stolzen Alter von 16 bis 18 hatte ich 85 kg und das als aktiver Fußballspieler mit Gertenschlankem Oberkörper. Umso weniger überraschend, aber dennoch viel zu viel, sind die 100 kg der letzten Jahre. In den zwei aktiven Jahren als Fußballer war ich bei 93 kg unten, aber sonst bewegt sich es in diesem Bereich plus minus 3 kg. Im Moment sind es sehr stabile 102,5 kg. Da muss ich etwas runter. 5kg weniger auf den Rippen sind 5 kg weniger mit in das Ziel zu tragen. Geschweige den 10kg...

Beweglichkeit:
In mancher Hinsicht eingeschränkt, aber nicht schlecht. Handflächen auf dem Fußboden mit durchgestreckten Beinen gehen immer noch und so mancher ist darauf neidisch. Nach dem Laufen, wie auch im Freien, unbedingt Dehnübungen.

Krafttraining:
Rücken stärken, Bauch stärken!

Ausdauer:
Ist für den Winter meine höchste Priorität. Auf dem Laufband bin ich schon immer schwächer. Wer behauptet eigentlich, dass der fehlende Windwiderstand ein Vorteil ist? Für mich ist es eine Qual, aber die vielen Fernseher waren einer der Gründe mich für das Fitness Studio zu entscheiden. Zumindest die Langweile sollte kein Problem sein. Am besten langsam anfangen und als erstes Zwischenziel die 10km/h setzen. Danach eventuell eine längere Dauer oder die Geschwindigkeit noch etwas anziehen.

Die Stunde geht schnell um. Mit leichtem Muskelkater geht es auf das Laufband. 8,7 km/h eine Stunde. Werde später von 9 km reden. Der Cooldown muss gewürdigt werden.

Ein Fitness Studio muss her

So, der Winter steht an. Ich kann mal berichten wie der Winter 2013 für mich lief. Hochmotiviert bei eisigen Boden und Minusgraden eine miserable Zeit laufen und anschließend zwei Wochen krank sein. Somit kein Sport, Rückschritt bei Fitness und schlechte Laune. Das soll sich dieses Jahr ändern. Die Lösung heißt: Fitness Studio. Meines ist zu weit weg um nur Laufen zu gehen und es muss etwas in Frankfurt sein. Die Wahl fällt auf das Fitness First an der Konstablerwache. Relativ schnell wurde ich vertraglich mit dem Herrn hinterm Schreibtisch einig und nahm das Motivationspaket. 50 Euro zurück, falls ich die ersten 3 Monate je 8 Mal vorbei komme. Also im Schnitt zweimal die Woche hingehen. Passt gut zu meinen Plänen und der Fußballpause. Der Trainer erfährt von meinen Zielen und zeigt mir recht nützliche Übungen für Bein- und Rumpfmuskulator. Nach dem Probetraining darf ich sogar noch eine Stunde auf das Laufband, leider waren die Kopfhörerkabel zu kurz.

OP überstanden?

Am 2. Dezember fühlte ich mich nach der OP es erste Mal wieder fit genug um Laufen zu gehen. 8,4 Kilometer in 55 Minuten im Niddapark bei Schneeregen mit Schlauchschal. Es erste Mal trug ich meine neuen Laufschuhe und hatte keine Blasen oder sonstige Wehwehchen. Fußball bleibt noch bis Ende des Jahres tabu.

Ohne Ausrüstung geht nichts!

Ende November: Der erste Schritt ist getan. Habe mir ein neues Paar Laufschuhe und atmungsaktive Shirts angeschafft.

Frankfurt Marathon 2014

Wesentlich wichtiger als meine schlechten sportlichen Leistungen im Herbst war aber der Frankfurt Marathon. Ich habe viel über die Vorbereitung gelesen und hätte mich sogar noch anmelden können. Das wäre nur leider eine ganz schlechte Idee gewesen.
Habe jetzt in etwa eine Vorstellung, wann ich mit der Vorbereitung anfange und wie oft man vorher auf Distanz gehen sollte. Das hat aber alles bis nächstes Jahr Zeit. Jetzt steht die OP der Nasenscheidewand und eine Sportpause an.

Aufstiegsheld der 98er, Dirk Schuster nahm zum dritten Mal am Frankfurt Marathon teil. Eigentlich wollte ich es mir ansehen, aber hatte zu wenig Zeit. Er lief die Strecke in 3:55:16.


Dirk Schuster beim Marathon, Quelle: Echo-online.de

Der Herbst

Rückblickend hat die Entscheidung/Wette/Dummheit am Frankfurt Marathon teilnehmen zu wollen wenig geändert. Meine Runtasticaktivitäten zwischen dem Wochenende in Berlin (oder Tag 0) und Ende November zeigen so ziemlich gar nichts an. 4 Einträge nur. Bei einer Geschäftsreise in die USA immerhin 8.8 und 9 Kilometer in einer Stunde auf dem Laufband und zweimal die 8.4 Kilometer Strecke im Niddapark in der Zeit von 55:46 und 51:40.
Dienstags war ich Fußballspielen. Das zählt auch irgendwie.

Die Vorgeschichte

Das Wochenende 25. - 27. September 2015. Diesmal nicht nur ein normaler (regelmäßiger) Berlinbesuch, sondern das Wochenende mit dem Auswärtsspiel der 98er bei Union Berlin und dem Berlin Marathon. Der Fokus lag deutlich auf dem ersten Event, aber für den Rest der Familie war zweites etwas bedeutsamer, so begleiteten wir meinen Schwiegervater zur Anmeldung am Flughafen Tempelhof. Als Hobbyläufer war es fantastisch etwas zu stöbern, da ich so ziemlich der unprofessionellste Läufer bin und außer 10 Jahren alten Laufschuhen nichts besitze. Die Wunschliste war lang und immerhin kaufte ich Schlauchschals zum Laufen in der Kälte und zum Motorradfahren. Zum Laufen in der Kälte muss ich noch einen eigenen Post verfassen...
Was hat das mit dem Frankfurt Marathon 2015 zu tun? Recht viel. Beim Marathon waren wir zu spät und verpassten Schwiegerpapa. Seine Zeit war irgendwas um die 4 Stunden 48 Minuten (herzlichen Glückwunsch zum 10. Jubiläum). Ich sagte: "Da hätte ich mitlaufen können.", er sagte: "Nächstes Jahr Frankfurt Marathon." So habe ich mir das ganze eingebrockt.



Die Lilien in Liga 2


Die Familie beim Essen nach dem Marathon
 

Es geht los!

Stark verspätet fange ich einen neuen Blog an. Das Ziel: Der Frankfurt Marathon am 25.10.2015. Interesse einen Marathon zu laufen besteht schon länger und ich möchte gerne den Fortschritt festhalten. Es wäre mein erster Marathon und die spannende Frage ist natürlich ob es was wird und ob ich ihn schaffe. Zunächst werde ich die letzten Monate aufarbeiten.